Trotz Pole Position ab ins Stoppelfeld: Weshalb Einzelprojekte wirklich scheitern

Ein Formel 1-Weltmeister und ein Kind treffen sich auf dem Dorfacker. Beide hocken in simplen Seifenkisten. Wer gewinnt das Rennen? Natürlich das Kind, wetten?
Denn eins ist klar: Wenn das Können nicht zu den Rahmenbedingungen passt, sind Niederlagen vorprogrammiert. Genau das ist der Grund, weshalb viele Einzelprojekte scheitern. Sie werden sprichwörtlich ausgebremst – von den Umständen. In diesem Blogbeitrag teilt Managing Director Norman Frischmuth wieder seine langjährigen Erfahrungen im Multiprojekt-Management. Er kennt die Stellschrauben und verrät, worauf Sie achten müssen, damit Ihre Projekte nicht im Acker landen.

Hochqualifiziert scheitern? Das muss nicht sein!

Hand aufs Herz: Etliche Projekte enden trotz hohen Engagements und umfassender Schulungen im Tal der Tränen. Konflikte rund um Ressourcen, Budgets und Prioritäten sind an der Tagesordnung – vermutlich kennen Sie das auch. Doch kennen Sie auch die typischen Ursachen? Mangelnde Projektmanagement-Fähigkeiten, zu wenig Know-how oder gar Motivation sind es selten, sondern fehlende Leitplanken.

Klare Prozesse, Verantwortlichkeiten und Strukturen sind das Fundament soliden Multiprojektmanagements.

Fehlen diese Voraussetzungen, können Projektteams nicht erfolgreich sein. Ob sie ihre Ziele erreichen, bleibt reine Glückssache – ähnlich wie bei unserem Formel 1-Piloten, der mit einer klapprigen Seifenkiste auf einem holperigen Acker fährt. Und je mehr Projekte wir gleichzeitig steuern wollen, desto wichtiger wird die Basis.

Auf diese vier Stellschrauben kommt es im Multiprojekt-Management an:

  • Reifegrad-Prozess etablieren:
    Standardisierte Reifegrad-Checks stellen sicher, dass jedes Projekt bestimmte Qualitätskriterien erfüllt, bevor es gestartet wird. Dieser Prozess gewährleistet, dass nur Projekte mit strategisch relevanter Priorität und realistischen Ressourcenplänen grünes Licht erhalten.
  • Scoring-Verfahren anwenden:
    Und was ist nun eine strategisch relevante Priorität? Mit Hilfe des Scorings werden Sie diese Fragen objektiv beantworten können – subjektive Wünsche gehören der Vergangenheit an. Wie Scoring funktioniert, erläutert Norman Frischmuth in diesem kurzen Video:
  • Projekt-Zusammenhänge berücksichtigen:
    Ab in den Helikopter! Damit theoretische Pläne auch praktisch möglich sind, müssen Sie Abhängigkeiten im Blick behalten. Clevere Projektmanagement-Software unterstützt sie dabei, Ressourcenkonflikte automatisch und frühzeitig zu erkennen. So vermeiden Sie Überlastungen und Frust im Team. 
  • Regelmäßige Planaktualisierungen:
    Projektlandschaften wandeln sich ständig – bei all unseren Kunden beobachten wir die zunehmende Dynamik. Damit sie sicher Kurs halten, müssen Projektverantwortliche flexibel reagieren und Pläne laufend anpassen. Bewährt hat sich, nicht jeden Aspekt bis ins kleinste Detail starr zu planen. Setzen Sie stattdessen auf hybrides Projektmanagement. Was sich dahinter verbirgt und welche Vorteile es bietet, erfahren Sie in diesem Video.

Fazit:

Der Schlüssel erfolgreicher Projekte liegt niemals allein in der Expertise oder am Engagement der Beteiligten, sondern vielmehr im Etablieren und Pflegen einer soliden Projektinfrastruktur. Letztendlich ist es die Kombination klarer Strukturen mit objektiver Priorisierung und flexibler Planung, die den Unterschied zwischen Erfolg und Frust ausmacht.
Diese strategischen Stellschrauben ermöglichen es, die Herausforderungen des Multiprojekt-Managements zu meistern – also: Ab auf die Rennstrecke und raus aus dem Acker. Viel Spaß und Erfolg!

Noch ein Tipp:

Lassen Sie sich bei all dem einfach unterstützen! Blue Ant hält dafür anwenderfreundliche Assistenz-Funktionen bereit. Fordern Sie hier Ihre kostenfreie Demo.