Lastenheft vs. Pflichtenheft: Anforderungen klar und strukturiert stellen – so geht’s

Klare, gut strukturierte Lastenhefte und Pflichtenhefte sind der Schlüssel zu erfolgreichen Projekten – zum Beispiel, wenn Du die Entwicklung einer neuen Software beauftragst, einen Onlineshop programmieren lässt oder eine neue Software fürs Projektmanagement einführen willst

Lasten Pflichtenheft

 

Wenn Du als Auftraggeber klare Anforderungen dafür formulieren und Deine Projekte optimal umsetzen willst, bist Du hier richtig. Dieser Artikel liefert Dir die Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein professionelles Lastenheft zu erstellen, typische Fehler zu vermeiden und die Qualität der Ergebnisse zu sichern. Du erfährst, wie Du die Kommunikation mit Stakeholdern optimierst und welche formalen Anforderungen erfüllt werden müssen – und Du findest hier eine Vorlage zum Herunterladen. Leg‘ los!

 

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Inhaltsverzeichnis

  1. Lastenheft und Pflichtenheft: Definition & Zweck
  2. Welche Vorteile bietet mir ein Lastenheft?
  3. Lastenheft: Welche Inhalte sind wichtig?
  4. Lastenheft erstellen – wie geht das? Anleitung, Checkliste und praktische Vorlage
  5. Typische Fehler im Lastenheft + Tipps, mit denen Du sie vermeidest
  6. Lastenheft spezial: Tipps für effektive Kommunikation
  7. Welche formalen Anforderungen und Standards gibt es für Lastenhefte?
  8. Fazit: Systematisch entwickelte Lastenhefte sichern gute Ergebnisse – nutze das!

 

Lastenheft und Pflichtenheft: Definition & Zweck

Ein Lastenheft ist ein Dokument, das die Anforderungen und Erwartungen eines Auftraggebers an ein Projekt detailliert beschreibt. Sein Zweck ist es, eine klare und umfassende Grundlage für die Projektdefinition und die Kommunikation mit dem Auftragnehmer zu schaffen.

Das Pflichtenheft hingegen konkretisiert diese Anforderungen und beschreibt, wie der Auftragnehmer die Vorgaben umsetzen wird. Es dient dazu, technische Lösungen und Methoden zu definieren, um die Anforderungen des Lastenhefts zu erfüllen.


Lastenheft vs. Pflichtenheft: Der „kleine“ Unterschied auf einen Blick

 

Merkmal Lastenheft Pflichtenheft

Verantwortlich

Auftraggeber

Auftragnehmer

Zweck

Anforderungen und Erwartungen definieren

Umsetzung der Anforderungen beschreiben

Inhalt

Was soll erreicht werden?

Wie wird es erreicht?

Fokus

Funktionen, Ziele, Rahmenbedingungen

Technische Lösungen, Methoden 

 

 

Praxisbeispiel:

Stell Dir vor, Dein Unternehmen plant die Einführung einer neuen Projektmanagement-Software. Im Lastenheft beschreibst Du die gewünschten Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Teamkommunikation und Berichterstellung. Zusätzlich definierst Du die Rahmenbedingungen wie Budget und Zeitplan.

Im Pflichtenheft legt der Dienstleister dar, welche Technologien und Architekturen er einsetzen wird, um diese Anforderungen zu erfüllen. Und er führt aus, wie die einzelnen Funktionen technisch umgesetzt werden.

So stellen beide Seiten sicher, dass sie auf derselben Grundlage arbeiten und Missverständnisse vermieden werden.

24 09 Lastenpflichtenheft III

Welche Vorteile bietet mir ein Lastenheft?

Fünf Vorteile liegen auf der Hand – deshalb sind Lastenhefte wertvoll für Dich:

  1. Klarheit und Transparenz:
    Es sorgt dafür, dass alle Anforderungen und Erwartungen schriftlich festgehalten sind, was das Risiko von Missverständnissen und Fehlinterpretationen reduziert.

  2. Verbesserte Kommunikation:
    Das Lastenheft dient als gemeinsames Referenzdokument für Dich und Deinen Auftragnehmer. Dadurch wird die Kommunikation effizienter und Missverständnisse können vermieden werden.

  3. Vertragsgrundlage:
    Es dient als verbindliche Grundlage für Verträge und Vereinbarungen. Es schützt Deine Interessen und stellt sicher, dass der Auftragnehmer genau weiß, was geliefert werden muss.

  4. Projektplanung und -steuerung:
    Durch die klare Definition von Zielen und Vorgaben sorgt das Lastenheft eine strukturierte Vorgehensweise im Projekt.

  5. Dokumentation und Nachvollziehbarkeit:
    Alle Anforderungen und Erwartungen sind dokumentiert. So ist es einfacher, später etwas nachzuvollziehen oder sich konkret auf etwas zu berufen.

 

Ein Lastenheft kannst Du in verschiedenen Phasen Deiner Projekte einsetzen. Typisch sind diese Zwecke:

 

  • Projektinitiierung:
    Zu Beginn eines Projekts hilft das Lastenheft dabei, die Ziele und Anforderungen klar zu definieren. Es bildet die Grundlage für die Projektplanung und -steuerung
  • Angebotsphase:
    Wenn Du Angebote von verschiedenen Dienstleistern einholst, dient das Lastenheft als Referenzdokument. Die Dienstleister können ihre Angebote auf Basis der beschriebenen Anforderungen erstellen, was den Vergleich erleichtert.
  • Vertragsgrundlage:
    Das Lastenheft wird oft als Anhang zu Verträgen genutzt. Es stellt sicher, dass die vertraglich festgelegten Leistungen den im Lastenheft beschriebenen Anforderungen entsprechen.
  • Projektsteuerung:
    Während der Umsetzung dient das Lastenheft als Referenz. Anhand des Lastenhefts kannst Du den Fortschritt überprüfen und sicherstellen, dass Deine Anforderungen erfüllt werden. Es ist ein „lebendiges“ Dokument. Das bedeutet: Gibt es neue Erkenntnisse oder ändert sich etwas an den Anforderungen, kann es angepasst werden.

 

Lastenheft: Welche Inhalte sind wichtig?

A) Zielsetzung und Rahmenbedingungen

Die Zielsetzung beschreibt, was Du mit dem Projekt erreichen möchtest. Dies umfasst sowohl die übergeordneten Ziele als auch die spezifischen Meilensteine, die erreicht werden sollen. Eine klare Zielsetzung hilft dabei, den Fokus des Projekts zu bestimmen und dient als Leitfaden für alle weiteren Schritte.

Die Rahmenbedingungen umfassen die äußeren Faktoren, die das Projekt beeinflussen:

  • Budget: Wie viel Geld steht für das Projekt zur Verfügung?
  • Zeitplan: Bis wann müssen die einzelnen Meilensteine und das Gesamtprojekt abgeschlossen sein?
  • Ressourcen: Welche personellen und materiellen Ressourcen stehen zur Verfügung?
  • Regulatorische Anforderungen: Gibt es gesetzliche oder unternehmensinterne Vorgaben, die berücksichtigt werden müssen?

Eine sorgfältige Definition dieser Rahmenbedingungen ist entscheidend, um den Projektrahmen klar abzustecken und realistische Erwartungen zu setzen.

B) Funktionale und nicht-funktionale Anforderungen

Funktionale und nicht-funktionale Anforderungen sind die Herzstücke des Lastenhefts und definieren, was das Endprodukt leisten muss.

  • Funktionale Anforderungen:
    Diese beschreiben die spezifischen Funktionen, die das Produkt oder System erfüllen soll. Beispiele sind Benutzerregistrierung, Datenverarbeitung, Berichterstellung und Schnittstellen zu anderen Systemen. Funktionale Anforderungen beantworten die Frage: "Was soll das System tun?"

  • Nicht-funktionale Anforderungen:
    Diese betreffen die Qualität und Eigenschaften des Systems und legen fest, wie das System die funktionalen Anforderungen erfüllen soll. Dazu gehören Aspekte wie Leistung, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Wartbarkeit. Nicht-funktionale Anforderungen beantworten die Frage: "Wie soll das System die Funktionen erfüllen?"

Ein gut strukturierter Anforderungskatalog, der sowohl funktionale als auch nicht-funktionale Anforderungen umfasst, ist essenziell für die erfolgreiche Umsetzung Deines Projekts.

C) Die Gesamtsystem-Architektur

Die Gesamtsystem-Architektur beschreibt die grundlegende Struktur und das Design der gewünschten Lösung. Sie umfasst:

  • Systemkomponenten:
    Welche Hauptbestandteile hat das System? Dies könnten Module, Subsysteme oder spezifische technische Lösungen sein.
  • Schnittstellen:
    Wie kommunizieren die verschiedenen Komponenten miteinander? Welche externen Systeme müssen angebunden werden?
  • Datenfluss:
    Wie fließen Daten durch das System? Welche Datenquellen und -senken gibt es?

Eine klare Darstellung der Gesamtsystem-Architektur hilft dabei, die Komplexität des Systems zu verstehen und sicherzustellen, dass alle Komponenten nahtlos zusammenarbeiten.

D) Abnahmekriterien und Lieferumfang

Die Abnahmekriterien legen fest, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Dein Projekt als erfolgreich abgeschlossen gilt. Sie definieren, welche Tests und Prüfungen durchgeführt werden müssen und welche Qualitätsstandards eingehalten werden sollen. Beispiele für Abnahmekriterien sind:

  • Funktionsprüfungen: Überprüfen, ob alle funktionalen Anforderungen erfüllt sind.
  • Leistungstests: Sicherstellen, dass das System die geforderten Leistungskriterien erfüllt.
  • Sicherheitstests: Überprüfen, ob das System den festgelegten Sicherheitsanforderungen entspricht.

Der Lieferumfang beschreibt, welche konkreten Ergebnisse und Produkte am Ende des Projekts geliefert werden sollen. Dazu gehören:

  • Software: Die entwickelte Software inklusive Dokumentation und Quellcode.
  • Hardware: Falls erforderlich, die benötigte Hardware.
  • Dokumentation: Alle relevanten Dokumente, wie Benutzerhandbücher, technische Spezifikationen und Installationsanleitungen.

Durch die klare Definition von Abnahmekriterien und Lieferumfang wird sichergestellt, dass alle Beteiligten dieselben Erwartungen haben und das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann.

24 09 Lastenpflichtenheft II

Lastenheft erstellen – wie geht das? Anleitung, Checkliste und praktische Vorlage

Wenn Du ein Lastenheft erstellst, gehe systematisch vor. So stellst Du sicher, dass alle relevanten Anforderungen und Erwartungen erfasst werden. Hier haben wir Dir eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt. Du findest sie hier auch als Vorlage zum Herunterladen! (Gestaltetes / Formatiertes Word oder PDF verlinken)

  • Schritt 1: Projektname und -beschreibung festlegen
    Definiere den Projektnamen und eine kurze Beschreibung des Projekts. Dies hilft, den Kontext klar zu definieren.

  • Schritt 2: Zielsetzung und Rahmenbedingungen definieren
    Beschreibe die übergeordneten Ziele des Projekts und spezifische Meilensteine, die erreicht werden sollen. Lege die Rahmenbedingungen fest, wie Budget, Zeitplan, verfügbare Ressourcen und regulatorische Anforderungen.

  • Schritt 3: Funktionale Anforderungen erfassen
    Liste alle Funktionen auf, die das Endprodukt oder System erfüllen muss. Dies können Funktionen wie Benutzerregistrierung, Datenverarbeitung oder Berichterstellung sein.

  • Schritt 4: Nicht-funktionale Anforderungen definieren
    Beschreibe die Qualitätsmerkmale des Systems, wie Leistung, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Wartbarkeit.

  • Schritt 5: Gesamtsystem-Architektur beschreiben
    Definiere die Systemkomponenten, Schnittstellen und den Datenfluss. Dies hilft, die Struktur des Systems klar darzustellen.

  • Schritt 6: Abnahmekriterien und Lieferumfang festlegen
    Lege fest, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit das Projekt als erfolgreich abgeschlossen gilt. Beschreibe den Lieferumfang, also welche konkreten Ergebnisse und Produkte am Ende des Projekts geliefert werden sollen. 

 

CHECKLISTE:
Inhalte eines Lastenhefts – hast Du an alles gedacht?

 

Projekttitel und -beschreibung

I - Zielsetzung

  • Übergeordnete Ziele
  • Spezifische Meilensteine

II - Rahmenbedingungen

  • Budget
  • Zeitplan
  • Ressourcen
  • Regulatorische Anforderungen

III - Funktionale Anforderungen

  • Detaillierte Funktionsbeschreibung

IV - Nicht-funktionale Anforderungen

  • Leistung
  • Sicherheit
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Wartbarkeit

V - Gesamtsystem-Architektur

  • Systemkomponenten
  • Schnittstellen
  • Datenfluss

VI - Abnahmekriterien

  • Funktionsprüfungen
  • Leistungstests
  • Sicherheitstests

VII - Lieferumfang

  • Software
  • Hardware
  • Dokumentation

 

Tipp: Methoden, um Anforderungen im Lastenheft zu visualisieren

Die Visualisierung von Anforderungen hilft Dir, komplexe Informationen verständlich darzustellen. Hier sind einige Methoden zur Visualisierung von Anforderungen:

  • Flussdiagramme: Zeigen den Datenfluss und die Prozessabläufe im System.
  • Use-Case-Diagramme: Veranschaulichen die Interaktionen zwischen Benutzern und dem System.
  • Entity-Relationship-Diagramme (ERDs): Zeigen die Beziehungen zwischen Datenbanken und Datenentitäten.
  • Mockups und Wireframes: Visualisieren die Benutzeroberfläche und das Benutzererlebnis.

Durch die Verwendung solcher Diagramme und Grafiken wird Dein Lastenheft anschaulicher und leichter verständlich.

24 09 Lastenpflichtenheft I

Typische Fehler im Lastenheft + Tipps, mit denen Du sie vermeidest

 

Typischer Fehler Tipp, um das zu vermeiden
unklare Anforderungen Formuliere klare und präzise Anforderungen. Verwende eindeutige Sprache und definiere alle Begriffe und Abkürzungen.
 
unvollständige Dokumentation Stelle eine vollständige Dokumentation sicher. Nutze eine Checkliste und sammle regelmäßig Feedback von allen Stakeholdern.
Übersehen von Stakeholdern Identifiziere alle relevanten Stakeholder frühzeitig und halte regelmäßige Meetings und Workshops ab, um deren Anforderungen zu erfassen.
fehlende Priorisierung Priorisiere die Anforderungen nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit. Verwende die MoSCoW-Methode (Must have, Should have, Could have, Won't have).
mangelnde Aktualisierung Aktualisiere das Lastenheft regelmäßig. Implementiere ein Versionskontrollsystem, um Änderungen nachverfolgen zu können.
mangelhafte Kommunikation Plane regelmäßige Meetings und Reviews ein, um den Fortschritt zu besprechen und Feedback-Schleifen zu integrieren.
abstrakte komplexe Anforderungen Verwende Diagramme und Grafiken wie Flussdiagramme, Use-Case-Diagramme und Mockups, um Anforderungen verständlicher zu machen.
fehlende Anpassungsfähigkeit Sei offen für Änderungen und nutze ein Versionskontrollsystem, um Anpassungen nachverfolgen zu können.

  

 

Lastenheft spezial: Tipps für effektive Kommunikation

Eine klare und regelmäßige Kommunikation mit Stakeholdern ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen und Erwartungen vollständig erfasst werden – sie wird aber oft vernachlässigt. Viele wissen nicht, wie wichtig sie ist. Wenn Du diese Tipps beachtest, erzielst Du bessere Ergebnisse.

  • Regelmäßige Meetings: Halte regelmäßige Meetings ab, um Fortschritte zu besprechen und neue Anforderungen zu erfassen. Dies fördert den Austausch und klärt frühzeitig Missverständnisse.
  • Transparente Kommunikation: Stelle sicher, dass alle Beteiligten jederzeit Zugriff auf das Lastenheft und alle relevanten Dokumente haben. Nutze Tools wie Cloud-basierte Dokumentenmanagementsysteme, um Transparenz zu erhöhen.
  • Klare Rollenverteilung: Definiere klar die Rollen und Verantwortlichkeiten von Auftraggeber und Auftragnehmer. Jeder sollte wissen, wer für welche Teile des Lastenhefts verantwortlich ist.
  • Feedback-Schleifen einbauen: Ermögliche regelmäßiges Feedback von Stakeholdern, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen korrekt verstanden und dokumentiert werden.
  • Stakeholder Reviews: Beziehe Stakeholder regelmäßig in die Überprüfung des Lastenhefts ein, um sicherzustellen, dass ihre Anforderungen korrekt erfasst und verstanden werden.

Klare, verständliche Texte im Lastenheft

Ein klarer und präziser Sprachstil ist unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden – zu technische Sprache ist das Gegenteil davon. Verwende eine einfache und klare Sprache, die für alle Beteiligten verständlich ist. Vermeide übermäßigen Gebrauch von Fachjargon oder erkläre diese Begriffe, wenn sie notwendig sind.

Faustformeln:

  • Technische Details für Entwickler: Für technische Stakeholder wie Entwickler sollten technische Details und Fachbegriffe klar und präzise formuliert sein.
  • Einfache Sprache für nicht-technische Beteiligte: Für nicht-technische Stakeholder, wie das Management oder Endbenutzer, sollte die Sprache einfacher und verständlicher sein. Vermeide Fachjargon und erkläre technische Konzepte in einfachen Worten

Ein Glossar am Ende des Lastenhefts kann helfen, technische Begriffe und Abkürzungen zu erklären und erleichtert das Verständnis für alle Beteiligten.

Führe sogenannte Peer Reviews durch: Lasse das Lastenheft von Kollegen gegenlesen, um Unklarheiten zu identifizieren.

 

Welche formalen Anforderungen und Standards gibt es für Lastenhefte?

DIN-Normen und Standardisierungen

Bei der Erstellung eines Lastenhefts bewährt sich immer wieder, sich an etablierte Normen und Standards zu halten. In Deutschland ist die DIN-Norm 69901-5:2009-1 maßgeblich für Projektmanagement und Lastenhefte.

Diese Norm gibt klare Richtlinien für die Struktur und den Inhalt von Lastenheften vor. Sie stellt sicher, dass alle wichtigen Aspekte abgedeckt sind und das Dokument für alle Beteiligten verständlich und nutzbar ist. Neben der DIN-Norm können auch internationale Standards wie ISO/IEC/IEEE 29148:2018 herangezogen werden, die Anforderungen an das Requirements Engineering definieren.

 

Systematisch entwickelte Lastenhefte sichern gute Ergebnisse – nutze das!

Du weißt jetzt ganz genau, was Lastenheft und Pflichtenheft bedeutet und wie sie sich unterscheiden. Du kennst die Vorteile guter Lastenhefte und weißt, wie Du es Schritt für Schritt erstellst – mit Hilfe unserer Vorlage gelingt Dir das schnell. Außerdem kennst Du nun die typischen Stolperfallen und weißt, wie Du sie vermeidest: Du bist bereit!

Denke immer daran: Ein Lastenheft muss gut gegliedert und klar formuliert sein. Es sollte alle relevanten Informationen enthalten, um Missverständnisse zu vermeiden und den Projekterfolg zu sichern. Jede Anforderung muss nachvollziehbar und konsistent dokumentiert werden, inklusive Änderungen. Durch Einhaltung dieser formalen Anforderungen wird Dein Lastenheft vollständig, verständlich und professionell.

Mit diesem Artikel hast Du den ersten Schritt getan, um Deine Projekte zum Erfolg zu führen.

 

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