Zeitmanagement: Methoden & Tipps für weniger Stress und mehr Effizienz

Hast Du auch das Gefühl, dass Deine Aufgabenliste schneller wächst, als Du sie abarbeiten kannst? Dann bist Du hier genau richtig! Zeitmanagement ist ein wesentlicher Schlüssel, um selbst im hektischen Berufsalltag fokussiert, produktiv und stressfreier zu bleiben.

Zeitmanagement

In diesem Artikel gewinnst Du einen umfassenden Überblick über bewährte Methoden und Techniken. Sie helfen Dir, Prioritäten zu setzen, Ablenkungen zu vermeiden, Aufgaben zu strukturieren und Zeit realistisch zu planen. Zusätzlich erfährst Du, wie Du sie praktisch kombinieren kannst, um Deine Effizienz zu steigern – ob bei der täglichen Aufgabenplanung oder im komplexen Multiprojektmanagement. Mit den passenden Methoden wirst Du schnell Fortschritte spüren. Los geht’s

 

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Inhaltsverzeichnis 

  1. Was ist Zeitmanagement? Definition und Prinzipien
  2. Welche Vorteile hat Zeitmanagement
  3. Zeitmanagement-Methoden & Techniken im Überblick
  4. Zeitmanagement-Methoden & Techniken kombinieren: Praktische Tipps
  5. Wie findest Du die passende Zeitmanagement-Methode?
  6. Stolperfallen im Zeitmanagement und wie Du sie vermeidest
  7. Zeitmanagement-Tools & digitale Helfer
  8. Zeitmanagement wirkt – wenn Du das passende Werkzeug nutzt

 

Was ist Zeitmanagement? Definition und Prinzipien

Zeitmanagement bedeutet, Deine Zeit so zu planen, dass Du wichtige Aufgaben effizient und rechtzeitig erledigst. Es geht darum, Prioritäten zu setzen, Selbstmanagement zu entwickeln und die verfügbaren Stunden optimal zu nutzen. Zweck ist, sowohl persönliche als auch berufliche Ziele zu erreichen. Sämtliche Zeitmanagement- bzw. Zeitplanungs-Methoden basieren auf vier Prinzipien:

  • Priorisieren: Die wichtigen Aufgaben von den weniger wichtigen unterscheiden.
  • Strukturieren: Deinen Tag sinnvoll planen und Aufgaben in entsprechende Blöcke aufteilen.
  • Selbstmanagement: Disziplin entwickeln, um Deinen Plan auch umzusetzen.
  • Dringlichkeit erkennen: Aufgaben danach bewerten, wie dringend und wichtig sie wirklich sind.

 

Welche Vorteile hat Zeitmanagement

Gutes Zeitmanagement und eine starke Fähigkeit zum Selbstmanagement sorgen dafür, dass Du Aufgaben mit klarem Plan und einem guten Gefühl angehst, statt Dich von einer Vielzahl an To Dos erdrücken und ablenken zu lassen. So kannst Du Deinen Fokus halten und Deine Energie gezielt einsetzen.

Wer Zeitmanagement anwendet, profitiert von vielen Vorteilen – zum Beispiel diesen:

  • Bessere Kontrolle über Deine Arbeit: Du behältst den Überblick und weißt genau, was als Nächstes zu tun ist. Das Gefühl, überfordert zu sein, nimmt ab.
  • Mehr Effizienz: Du nutzt Deine Zeit und Energie effizienter, indem Du unnötige Ablenkungen minimierst und strukturiert vorgehst.
  • Mehr Produktivität: Mit klaren Prioritäten und einer besseren Planung schaffst Du es, in der verfügbaren Zeit mehr zu erledigen.
  • Weniger Stress: Durch die Kontrolle über Deine Aufgaben, Dringlichkeiten und klare Prioritäten wirst Du entspannter arbeiten.
  • Ziele leichter erreichen: Schritt für Schritt setzt Du Deine Vorhaben um.

Im folgenden Kapitel stellen wir Dir bewährte Zeitmanagement-Methoden für Deine Tagesplanung vor. Sie alle helfen Dir auf die eine oder andere Weise, diese positiven Effekte zu erzielen.

 

Zeitmanagement-Methoden & Techniken im Überblick

Effektives Zeitmanagement steht und fällt mit dem passenden Werkzeug. Jede der Methoden und Techniken, die wir Dir hier vorstellen, setzt andere Schwerpunkte. Sie helfen Dir, verschiedene Ziele rund ums Thema Zeitplanung zu erreichen. Oft ergibt es Sinn, mehrere miteinander zu kombinieren. Probiere einfach aus, was für Deine Tagesplanung gut funktioniert.

 

Getting Things Done (GTD)

Den Kopf freibekommen

Getting Things Done ist eine Methode, die Dir hilft, Aufgaben und Verpflichtungen so zu organisieren, dass Du Dich besser konzentrieren kannst. Bei GTD geht es darum, alle anstehenden Aufgaben zu erfassen und in ein zuverlässiges System aus Listen und Kategorien zu übertragen. Der Prozess umfasst fünf Schritte:

  • Schritt 1- Einsammeln:
    Sammle alle Aufgaben, Ideen und Verpflichtungen in einem zentralen System.
  • Schritt 2 - Verarbeiten:
    Entscheide für jede Aufgabe, was zu tun ist – sofort erledigen, delegieren oder terminieren.
  • Schritt 3 - Organisieren:
    Sortiere die Aufgaben nach Kontext, Projekten und Priorität.
  • Schritt 4 - Durchsehen:
    Überprüfe regelmäßig Deine Listen, um sicherzustellen, dass nichts vergessen wird.
  • Schritt 5 - Erledigen:
    Arbeite die Aufgaben ab, die gerade anstehen.

Diese Methode hilft Dir, den Überblick zu behalten und nichts Wichtiges zu vergessen, während Du gleichzeitig Deine Konzentration auf aktuelle Aufgaben richten kannst.

24-09 Getting Things done I

 

Eisenhower-Prinzip

Prioritäten setzen
Das Eisenhower-Prinzip ist eine Methode, mit der Du Deine Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit priorisieren kannst. Es hilft Dir dabei, klar zu erkennen, welche Aufgaben Du sofort angehen musst und welche Du aufschieben oder sogar ignorieren kannst. Du teilst Deine Aufgaben in vier Kategorien ein:

  • Dringend und wichtig:
    Sofort erledigen. Diese Aufgaben sind kritisch und haben eine hohe Priorität.
  • Wichtig, aber nicht dringend:
    Geplant erledigen. Diese Aufgaben sind bedeutend, können jedoch strategisch eingeplant werden.
  • Dringend, aber nicht wichtig:
    Delegieren, wenn möglich. Diese Aufgaben erfordern zwar schnelle Bearbeitung, sind aber nicht von strategischer Bedeutung.
  • Weder wichtig noch dringend:
    Ignorieren oder später erledigen. Diese Aufgaben haben weder eine hohe Priorität noch tragen sie wesentlich zum Erfolg bei.

Dringlichkeit wird oft von außen erzeugt - klar. Doch wenn Du die Dringlichkeit von Aufgaben bewusst hinterfragst, kannst Du objektiver entscheiden und sachlich auf die Erwartungen eingehen. Das Eisenhower-Prinzip unterstützt Dich dabei. Du stärkst Deine Fähigkeit, wirklich wesentliche Aufgaben von scheinbar Dringendem zu unterscheiden. So sorgst Du für einen effizienten Einsatz Deiner Zeit und Energie – Du stärkst Dein Selbstmanagement.

24-04-22 Blueant Eisenhauermatrix 240416

Ivy-Lee-Methode

Klarheit durch Tagesplanung
Die Ivy-Lee-Methode hilft Dir, Deinen Tag zu strukturieren. Du kannst wichtige Aufgaben identifizieren und abarbeiten. So funktioniert es:

  • Schritt 1 - Aufgaben aufschreiben:
    Schreibe am Ende des Arbeitstages die sechs wichtigsten Aufgaben für den nächsten Tag auf.
  • Schritt 2 - Prioritäten festlegen:
    Ordne diese Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit – die bedeutendste Aufgabe steht oben.
  • Schritt 3 - Umsetzen:
    Beginne am nächsten Tag mit der wichtigsten Aufgabe und arbeite sie vollständig ab, bevor Du zur nächsten übergehst.
  • Schritt 4 - Wiederholen:
    Am Ende des Tages wiederholst Du den Prozess für den nächsten Arbeitstag.

Die Ivy-Lee-Methode sorgt für Struktur und verhindert, dass Du von weniger wichtigen Aufgaben abgelenkt wirst. Sie gibt Dir einen klaren Plan, damit Du produktiv und fokussiert durch den Tag gehen kannst.

 

Eat the Frog

Die schwierigste Aufgabe zuerst
Die Eat the Frog-Methode fordert Dich dazu auf, die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe des Tages zuerst zu erledigen. Diese Aufgabe ist oft diejenige, die Dir am meisten im Kopf herumschwirrt und für die Du am ehesten zum Aufschieben neigst. So funktioniert es:

  • Den „Frosch“ identifizieren:
    Welche Aufgabe würdest Du lieber aufschieben?
  • Als Erstes erledigen:
    Starte Deinen Arbeitstag, indem Du diese Aufgabe direkt angehst und möglichst vollständig abschließt.

Diese Methode hilft Dir dabei, mentalen Ballast loszuwerden und motiviert in den restlichen Tag zu starten, da Du bereits etwas Wichtiges erreicht hast. So vermeidest Du Prokrastination und setzt klare Prioritäten.

 

ALPEN-Methode

Tagesplanung mit Pufferzeiten
Die ALPEN-Methode ist eine strukturierte Technik zur Planung Deines Arbeitstages, die sicherstellt, dass Du alle Aufgaben gut organisierst und Pufferzeiten berücksichtigst. Der Begriff „ALPEN“ steht für fünf Schritte:

  • Aufgaben notieren – Schritt 1:
    Schreibe alle anstehenden Aufgaben für den Tag auf.
  • Länge schätzen - Schritt 2:
    Schätze die Stunden, die jede Aufgabe in Anspruch nehmen wird.
  • Pufferzeiten einplanen - Schritt 3:
    Plane ausreichend Pufferzeiten für unvorhergesehene Ereignisse ein (ca. 40 Prozent der Gesamtzeit).
  • Entscheidungen treffen - Schritt 4:
    Setze Prioritäten und entscheide, welche Aufgaben zuerst erledigt werden sollen.
  • Nachkontrolle durchführen - Schritt 5:
    Am Ende des Tages überprüfst Du, was Du geschafft hast und welche Aufgaben eventuell neu geplant werden müssen.

Diese Methode hilft Dir, Deinen Tag realistisch zu planen und dabei flexibel zu bleiben. Du vermeidest Stress und kannst alle Aufgaben in einem guten Rhythmus erledigen.

 

Pomodoro-Technik

Fokussierte Arbeitsphasen
Die Pomodoro-Technik unterstützt Dich dabei, fokussiert und produktiv zu arbeiten, indem Du Deine Arbeit in überschaubare Zeitblöcke aufteilst. Diese sogenannten „Pomodoros“ bestehen aus intensiven Arbeitsphasen von 25 Minuten, gefolgt von kurzen Pausen:

  • 25-Minuten-Arbeitsphase:
    Stelle einen Timer auf 25 Minuten und arbeite während dieses Zeitraums fokussiert an einer Aufgabe.
  • 5-Minuten-Pause:
    Mach nach den 25 Minuten eine kurze Pause, um Dich zu erholen.
  • Längere Pause:
    Nach vier Pomodoros folgt eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten.

Diese Methode hilft Dir, Ablenkungen zu minimieren und Deine Konzentration über den Tag hinweg aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Pausen verhindern Erschöpfung und fördern die Produktivität.

 

Timeboxing und Timeblocking

Zeitblöcke reservieren
Timeboxing und Timeblocking sind Tagesplanungs-Techniken, mit denen Du Deine Zeit bewusst für Aufgaben reservierst und Ablenkungen minimierst. Beide Methoden ermöglichen es Dir, effizient zu arbeiten und sicherzustellen, dass jede Aufgabe genügend Raum im Kalender bekommt:

  1. Timeboxing:
    Lege eine feste Zeitspanne für eine Aufgabe fest. Diese Aufgabe wird nur innerhalb dieses Zeitrahmens bearbeitet. Auch wenn sie noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wechselst Du danach zur nächsten Aufgabe. So verhinderst Du, dass Dich eine einzelne Aufgabe übermäßig lange aufhält und förderst einen strukturierten Arbeitsfluss.
  2. Timeblocking:
    Plane spezifische Zeitfenster in Deinem Kalender für wichtige Aufgaben oder Kategorien von Aufgaben (z.B. Planung, E-Mails, kreative Arbeit). Durch diese gezielten Blöcke reduzierst Du Ablenkungen, da Du klare Prioritäten setzt und andere Aufgaben in dieser Zeit ignorierst.


Beide Methoden helfen Dir, Deine Aufgaben gezielt und organisiert anzugehen. So schaffst Du fokussierte Zeiträume für wichtige Aufgaben und vermeidest, dass Kleinigkeiten und Ablenkungen Deinen Tag bestimmen.

 

Weitere Techniken und Grundsätze für erfolgreiches Zeitmanagement

Sie sind keine Zeitmanagement-Methode im engeren Sinn, ergänzen diese allerdings perfekt. Im nächsten Kapitel findest Du praktische Tipps zum Einsatz und zur Kombination.

 

Pareto-Prinzip (80/20-Regel)

Das Wichtigste zuerst angehen
Das Pareto-Prinzip besagt, dass 80 Prozent der Ergebnisse oft mit nur 20 Prozent des Aufwands (hier insbesondere 20 Prozent der Stunden) erreicht werden. Der Gedanke hilft Dir dabei, die Aufgaben zu identifizieren, die den größten Mehrwert liefern – für Dich, für Deine Kunden, für Dein Unternehmen.

 

Not-To-Do-Liste

Unnötige Aufgaben vermeiden
Die Not-To-Do-Liste hilft Dir, Aufgaben zu identifizieren, die Dich ablenken oder ineffizient sind. So kannst Du vermeiden, Dich mit unnötigen Dingen zu beschäftigen. Das stärkt Deinen Fokus.

 

SMART-Methode

Klare Ziele setzen
Mit der SMART-Methode setzt Du Dir spezifische, messbare, attraktive sowie realistische und terminierte Ziele. Je genauer Du weißt, was Du wann und wie erreichen willst, desto besser kannst Du Deine Zeit planen und Dich auf das Wesentliche konzentrieren.

 

ABC-Analyse

Prioritäten identifizieren
Die ABC-Analyse ist bekannter dafür, Kunden, Produkte oder Ressourcen nach ihrem Beitrag zum Unternehmenserfolg zu ordnen. Im Zeitmanagement funktioniert dieses Prinzip ähnlich:

  • A-Aufgaben: Diese haben den größten Einfluss auf Deine Ziele und tragen am stärksten zum Erfolg bei. Widme diesen Aufgaben die meiste Zeit und Energie. Erledige sie möglichst selbst.
  • B-Aufgaben: Dies sind Aufgaben mit mittlerer Bedeutung. Sie sind relevant, aber nicht so entscheidend wie A-Aufgaben. Diese kannst Du oft delegieren oder effizienter abarbeiten.
  • C-Aufgaben: Dies sind Routineaufgaben oder solche mit geringem Einfluss auf Deine Ziele. C-Aufgaben sind also nachrangig und lassen sich entweder vereinfachen oder delegieren.
24-09 ABC Analyse

2-Minuten-Regel

Einfach sofort erledigen
Diese Regel besagt, dass Du Aufgaben, die weniger als zwei Minuten dauern, sofort erledigt solltest. Das verhindert, dass sich Aufgaben anhäufen und es hält Deinen Kopf frei.

 

18-Minuten-Regel

Regelmäßige Tagesreflexion
Verwende insgesamt 18 Minuten täglich, um Deine Aufgaben gezielt zu reflektieren und anzupassen: Beginne den Tag mit 5 Minuten Planung, nimm Dir während des Tages drei 5-minütige Pausen, um Deinen Fortschritt zu überprüfen, und schließe den Tag mit einer 3-minütigen Rückschau ab. Diese kurzen Reflexionsphasen helfen Dir, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Deine Zeit effizienter zu nutzen.

 

72-Stunden-Regel

Zeitnah beginnen
Beginne eine neue Aufgabe innerhalb von 72 Stunden, nachdem sie entstanden ist. So vermeidest Du Aufschieberitis und behältst einen kontinuierlichen Arbeitsfluss bei.

 

60-60-30-Methode

Produktive Arbeitsphasen
Diese Methode besteht aus zwei 60-minütigen Arbeitsphasen, gefolgt von einer 30-minütigen Pause. Sie hilft Dir, produktiv zu arbeiten und sicherzustellen, dass Du ausreichend Erholung bekommst.

 

Kanban – mehr als Zeitmanagement

Kanban wird im Zusammenhang mit Zeitmanagement-Methoden oft erwähnt, geht jedoch weit darüber hinaus. Kanban basiert auf der Philosophie, Arbeitsprozesse transparent zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern. Ursprünglich in der Produktionssteuerung entwickelt, macht Kanban den Arbeitsfluss sichtbar, hilft Engpässe frühzeitig zu erkennen und sorgt für eine effiziente Steuerung der Abläufe. Im Mittelpunkt steht nicht Schnelligkeit, sondern die nachhaltige Optimierung des gesamten Prozesses. Mehr über die Funktionsweise eines Kanban-Boards erfährst Du hier.

 

Zeitmanagement-Methoden & Techniken kombinieren: Praktische Tipps

In Kapitel 3 hast Du verschiedene Ansätze für effektives Zeitmanagement kennengelernt, von denen sich manche gut ergänzen. Es gibt natürlich keine One-size-fits-all-Lösung, da jede bzw. jeder von uns unterschiedliche Arbeitsstile und Herausforderungen hat. Lass Dich von diesen Tipps inspirieren und probiere es einfach mal aus:

Kombination

Wie und warum

GTD und Eisenhower-Prinzip

 

Erfasse und organisiere Deine Aufgaben mit GTD und setze klare Prioritäten mithilfe des Eisenhower-Prinzips. So behältst Du den Überblick und arbeitest zielgerichtet.

Ivy-Lee-Methode und Eat the Frog

Plane den nächsten Tag mit der Ivy-Lee-Methode und beginne mit der schwierigsten Aufgabe („Frosch“). Du gehst direkt ans Eingemachte und vermeidest Aufschieberitis.

Pomodoro-Technik und Timeboxing

Lege Zeitblöcke für Aufgaben fest (Timeboxing) und arbeite in 25-Minuten-Einheiten (Pomodoro). So bleibst Du konzentriert und vermeidest, dass Aufgaben sich ausdehnen.

ALPEN-Methode und 18-Minuten-Regel

Plane Deinen Tag mit der ALPEN-Methode und nutze die 18-Minuten-Regel, um regelmäßig zu reflektieren und Anpassungen vorzunehmen. Du bleibst flexibel und reagierst auf Veränderungen.

SMART-Methode und 72-Stunden-Regel

 

Setze konkrete Ziele mit der SMART-Methode und starte neue Aufgaben innerhalb von 72 Stunden. Du schaffst damit klare Ziele und verhinderst, dass Aufgaben versanden.

Timeblocking und Not-To-Do-Liste

Reserviere feste Zeiten für wichtige Aufgaben und halte Ablenkungen durch eine Not-To-Do-Liste ab. So schützt Du Deine produktiven Phasen und konzentrierst Dich auf das Wesentliche.

Pareto-Prinzip und Ivy-Lee-Methode

Erkenne die wichtigsten Aufgaben nach dem Pareto-Prinzip und notiere sie mit der Ivy-Lee-Methode für den nächsten Tag. Du fokussierst Dich auf das, was wirklich zählt.

60-60-30-Methode und Pomodoro

Arbeite in 60-Minuten-Phasen und teile diese in 25-Minuten-Pomodoros auf. Du arbeitest fokussiert und gönnst Dir regelmäßig Pausen, um erfrischt weiterzumachen.

Timeblocking und Eat the Frog

Blockiere am Morgen Zeit für die schwierigste Aufgabe (Eat the Frog) und arbeite ohne Ablenkungen. So erledigst Du das Wichtigste zuerst und startest produktiv in den Tag.

 

Wie findest Du die passende Zeitmanagement-Methode?

Bei der Vielzahl an Zeitmanagement- und Zeitplanungs-Methoden kann es schwierig sein, die passende auszuwählen. Welche Methode am besten zu Dir passt, hängt von Deinen Zielen und Arbeitsgewohnheiten ab.

 

Diese Fragen helfen Dir, einen passenden Ansatz zu finden:

  • Welche Ziele verfolge ich?
    Willst Du Deine Produktivität steigern, Dringlichkeit erkennen, Stress reduzieren oder einfach besser organisiert sein?
    Dann schau Dir die SMART-Methode (für klare Zielsetzungen), das Eisenhower-Prinzip (für klare Prioritäten) und Getting Things Done (GTD) (um Aufgaben strukturiert zu erfassen und zu organisieren) näher an.

  • Wie arbeite ich am besten?
    Bevorzugst Du kurze, intensive Arbeitsphasen oder längere, ununterbrochene Zeitblöcke?
    Dann schau Dir die Pomodoro-Technik (kurze, fokussierte Einheiten), die 60-60-30-Methode (längere Arbeitsphasen mit Erholungspausen) oder Timeblocking (festgelegte Zeitblöcke für Aufgaben) näher an.

  • Wie viel Struktur brauche ich?
    Magst Du es, wenn Dein Tag klar durchgeplant ist?
    Dann schau Dir die ALPEN-Methode (strukturierte Tagesplanung mit Pufferzeiten), Timeboxing (feste Zeitrahmen für Aufgaben) und die Ivy-Lee-Methode (klare Tagesplanung mit wichtigen Prioritäten) näher an.

  • Wie viele Aufgaben habe ich gleichzeitig?
    Jonglierst Du mit vielen Aufgaben parallel?
    Dann schau Dir Getting Things Done (GTD) (für umfangreiche Aufgabenlisten und Priorisierung), das Eisenhower-Prinzip (für effektives Priorisieren), sowie die Not-To-Do-Liste (für Fokus auf das Wesentliche) näher an.

 

Tipps für Dein Zeitmanagement im Multiprojektmanagement

Falls Du im Multiprojektmanagement arbeitest, weißt Du, wie entscheidend effektives Zeitmanagement ist. Blue Ant unterstützt Dich dabei, mehrere Projekte gleichzeitig erfolgreich zu steuern. Beispiele:

  • Prioritäten setzen: Blue Ant bietet ein integriertes Projektportfolio- und Programm-Dashboard, das Euch einen umfassenden Überblick über alle laufenden Projekte ermöglicht. So könnt Ihr Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit priorisieren und Ressourcen effizient zuweisen.
  • Pufferzeiten einplanen: Mit der Ressourcenplanung von Blue Ant lassen sich realistische Zeitpläne erstellen, die Pufferzeiten für unvorhergesehene Ereignisse berücksichtigen. Dies erhöht die Flexibilität und minimiert das Risiko von Verzögerungen.
  • Realistische Zeitplanung: Die ALPEN-Methode kann in Blue Ant durch die detaillierte Aufgaben- und Zeitplanung abgebildet werden. Du kannst Aufgaben notieren, deren Dauer schätzen, Pufferzeiten einplanen, Prioritäten setzen und den Fortschritt kontrollieren.
  • Kommunikation verbessern: Blue Ant fördert Eure Zusammenarbeit durch zentrale Dokumentenablage, gemeinsame To-Do-Listen und transparente Statusberichte. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen Teammitgliedern und Stakeholdern und sorgt für Klarheit über den Projektstatus.

Delegation nutzen: Mit Blue Ant kannst Du Aufgaben klar zuweisen und den Fortschritt verfolgen. Die Software unterstützt Dich dabei, Verantwortlichkeiten festzulegen und sicherzustellen, dass delegierte Aufgaben termingerecht erledigt werden.


Stolperfallen im Zeitmanagement und wie Du sie vermeidest

Es gibt typische Fehler, die jeden Arbeitsfluss stören und die Effizienz senken – sie schleichen sich immer wieder mal ein. Wenn Du sie kennst, kannst Du sie vermeiden. Deshalb findest Du in diesem Kapitel praktische Tipps, mit denen Du Herausforderungen im Zeitmanagement erfolgreich meistern und Dein Selbstmanagement weiter verbessern wirst.

  • Prioritäten richtig setzen:
    Prioritäten sind nicht nur eine Reihenfolge von Aufgaben, sondern eine bewusste Entscheidung darüber, was am meisten auf Deine Ziele einzahlt – also den größten Einfluss auf Deinen Erfolg hat. Die Frage, welchen Bezug eine Aufgabe zu Deinen Zielen hat, liegt auf der Hand. Um Prioritäten auf die Spur zu kommen, hilft auch diese: Was passiert, wenn ich diese Aufgabe jetzt nicht erledige – oder gar nicht?
  • Eine Aufgabe nach der anderen angehen:
    Multitasking klingt cool, doch fokussiere Dich besser auf eine Aufgabe nach der anderen. So schließt Du jede Aufgabe gründlich ab, sicherst die Qualität und vermeidest unnötigen Stress.
  • Ablenkungen reduzieren:
    Schalte während konzentrierter Arbeitsphasen Dein Mobiltelefon auf lautlos und plane feste Zeiten für E-Mails ein. So schützt Du Deine Arbeitszeit vor unnötigen Unterbrechungen und bleibst produktiv.
  • Regelmäßige Pausen einbauen:
    Pausen sind essenziell, um Deine Konzentration zu erhalten. Plane mit der Pomodoro-Technik regelmäßige Erholungspausen ein, um nachhaltig produktiv zu bleiben.
  • Realistisch planen:
    Schätze Deine Zeit großzügig und plane Pufferzeiten ein. Das bewahrt Dich vor Zeitdruck und hilft Dir, auch Unvorhergesehenes gelassen zu bewältigen.
  • Zeit für Selbstreflexion nutzen:
    Analysiere am Ende jeder Woche, was gut lief und was sich verbessern lässt. Dieser kleine Rückblick hilft Dir, Dein Zeitmanagement kontinuierlich anzupassen und effizienter zu werden.
24 06 Risiken

 

Tipps zur Motivation

Ganz gleich, ob Du Dich selbst oder Dein Team motivieren möchtest, produktiv und effizient zu arbeiten: Diese Tipps helfen Dir dabei.

  • Fortschritt sichtbar machen:
    Verfolge Fortschritte auf einer Liste oder einem visuellen Board. Schon der Blick auf das, was Du erreicht hast, steigert die Motivation und sorgt für Vorfreude auf die nächsten Schritte.
  • Sinn und Ziel verknüpfen:
    Erinnere daran, wie jede Aufgabe zum großen Ganzen beiträgt. Besprich im Team regelmäßig, wie sich Fortschritte auf das übergeordnete Ziel auswirken.
  • Regelmäßige Reflexion für stetige Verbesserung:
    Reflektiere Deine Woche ehrlich: „Was lief gut? Wo gab es Stolpersteine? Was hat mich besonders motiviert?“ Nutze Erkenntnisse daraus, um jede Woche gezielt motivierter und besser anzugehen.
  • Erfolge bewusst feiern:
    Auch kleine Meilensteine zählen! Feier Deine und die Erfolge des Teams, selbst bei Teilschritten. Belohnungen – sei es ein Moment der Anerkennung oder ein kleines Team-Event – fördern das Engagement und schaffen Zusammenhalt.
  • Schrittweise vorgehen und Komplexität reduzieren:
    Große Aufgaben lassen sich leichter bewältigen, wenn Du sie in machbare Teilziele unterteilst. Das Gefühl, regelmäßig Fortschritte zu machen, motiviert nachhaltig und hält den Fokus auf das, was Du Schritt für Schritt erreichst.


Auch digitale Tools helfen, Kurs zu halten. Ein paar bewährte Werkzeuge findest Du im nächsten Abschnitt: 

Zeitmanagement-Tools & digitale Helfer 

Wie so oft sind auch im Zeitmanagement die kleinen digitalen Tools wertvolle Helfer. Sie unterstützen Dich zum Beispiel dabei, Aufgaben, Prioritäten und Pufferzeiten gut zu organisieren. Wichtig ist, dass Du sie möglichst intuitiv bedienen kannst und dass sie sich flexibel an Deine Anforderungen anpassen lassen – dann liefern Sie Dir einen echten Mehrwert.

Tool Beschreibung und Einsatzbereich

Trello

Visuelles Kanban-Board, ideal für die Aufgabenorganisation, besonders hilfreich im Multiprojektmanagement und für Teamarbeit.

Todoist 

To-Do-Liste mit Priorisierungsmöglichkeiten, geeignet für persönliche Aufgaben und Tagesplanung.

Microsoft Planner

Integriert in Office 365, gut für Teams geeignet zur Organisation von Projekten und Aufgabenverteilung.

Notion

All-in-One-Tool für Notizen, Aufgaben und Projektmanagement, flexibel einsetzbar für individuelle und Teamnutzung.

 

Bist Du auf der Suche nach einer umfassenden Lösung mit professionellen Funktionen zur Ressourcenplanung, Projektsteuerung und Berichterstellung? Dann schau Dir Blue Ant an – unsere Software, die speziell für die Anforderungen größerer Projektteams und fürs Multiprojektmanagement entwickelt wurde.

 

Zeitmanagement wirkt – wenn Du das passende Werkzeug nutzt

Mit Zeitmanagement wirst du produktiver und effizienter. Du gewinnst Übersicht über alle Aufgaben und Verpflichtungen, vermeidest Ablenkungen, kannst Prioritäten leichter setzen und hast Deine Zeit unter Kontrolle – ein gutes Gefühl, das Deine Arbeitszufriedenheit spürbar erhöht.

Um Zeitmanagement jedoch erfolgreich anzuwenden, ist wichtig, dass Du eine Methode findest, die für Dich funktioniert. Dieser Artikel hat Dir viele Methoden und ergänzende Techniken vorgestellt, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Besonders im Mix spielen sie ihre Stärken aus – für Einzelne ebenso wie für große Teams im Multiprojektmanagement. Kombinationen wie die Ivy-Lee-Methode mit Eat the Frog oder Getting Things Done plus Eisenhower bieten Dir eine gute Balance aus klaren Prioritäten und genügend Flexibilität. Digitale Tools sind zusätzliche wertvolle Helfer.

Kurz: Du besitzt jetzt das Wissen, um Deine Zeit in den Griff zu bekommen und Ziele noch besser zu erreichen. Für welche Methode entscheidest Du Dich? 

 

Schon gewusst?

 

Blue Ant ist eine führende Softwarelösung im Multiprojekt-, Portfolio- und Ressourcenmanagement und Teil der Hypergene Gruppe. Mit unserer Expertise unterstützen wir euch dabei, Projekte und Ressourcen in Echtzeit zu steuern und die Ziele eurer Projekte intelligent und anwenderfreundlich zu erreichen. 

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